Die Vorrunde dieser Saison hat sich für die Biberer bis dato weniger erfolgreich als in den Jahren zuvor gestaltet. So konnten bisher lediglich vier Punkte erspielt werden. Das Ziel, gegen den EHC Burgdorf weitere Punkte zu holen war somit gesetzt. Das TwoTouch war trotz tiefen Aussentemperaturen gut besucht. Auffallend waren die eher bescheidenen Leistungen unserer Youngsters Robin Küpfer, Noa Fahrni und Justin Bundeli im TwoTouch. Dennoch waren sie bereit für den bevorstehenden Match und zeigten dabei ansprechende Leistungen.
1. Drittel
Die Biberer sind gut in das erste Drittel gestartet. Unter dem Jubel der Wildkurve und den weiteren insgesamt 26 Zuschauenden entstand ein spannendes erstes Drittel, in dem es viel Hin und Her ging. Beide Teams zeigten viel Einsatz und hatten ihre Chancen. In der 17. Minuten konnte ein Spieler des EHC Burgdorfs, durch einen gewonnenen Zweikampf alleine vor dem Tor stehen und den 0:1 Führungstreffer erzielen. In der gleichen Minute konnten die Burgdorfer durch einen Schuss von der blauen Linie ins hohe Eck treffen und somit mit einer 0:2 Führung in die Pause gehen.
2. Drittel
In der ersten Drittelpause herrschte gute Stimmung, da es ein positives Drittel war. Nur die Toreffizienz der Biberer liess zu wünschen übrig. Dies änderte sich auch im zweiten Drittel nicht. Die Biberer hatten guten und zahlreiche Chancen, den Anschlusstreffer zu erzielen, konnten jedoch nicht reüssieren. In der Hälfte des Spiels musste Coach Reto Brocco die Verteidigungslinien umstellen, da Verteidiger Yannick Stettler mit einem defekten Schlittschuh ausfiel. Als in der 30. Minute eine Straffe gegen die Biberer ausgesprochen wurde, konnten die Burgdorfer im anschliessenden Powerplay die Führung auf 0:3 ausbauen. Durch zwei Schüsse von der blauen Linie und ungenügender Manndeckung erzielten die Burgdorfer das 0:5 und 0:6. Für die Biberer war dies sehr bitter. So konnte man mit der Leistung absolut zufrieden sein, jedoch nicht mit dem Resultat. Die Burgdorfer konnten mit cleveren Schüssen der Verteidiger das Spiel vorentscheiden und die positive Moral der Biberer schwächen.
Durch den Aufstieg des EHC Herzogenbuchsees ist eine weitere Auswärtsspiel-Destination zum Line-up der Biberer dazu gekommen. Die Biberer reisten am verg. Sonntag mit 13 Spielern nach Langenthal. Allen war klar, gegen den Leader braucht es vollen Einsatz. Die Biberer stellten sich in der Garderobe fokussiert auf das bevorstehende Spiel ein.
1. Drittel
Die Biberer hatten keinen klassischen SC Biberen-Start, sie sind also gut ins erste Drittel gestartet. Das Tempo des Spiels liess sich sehen und durch cleveres Vorckecken konnte der Gegner unter Druck gesetzt werden. Die Biberer erarbeiteten sich gute Chancen, jedoch fehlte die nötige Effizienz im Abschluss. Durch nachlässige Deckung in der Verteidigungszone und einem verdeckt abgegebenen Schuss, konnte der EHC Herzogenbuchsee in der 11. Minute mit 1:0 in Führung gehen. Die Biberer liessen sich jedoch nicht unterkriegen. Durch hartnäckig gewonnene Zweikämpfe von Peter Herrli und Alan Ulmann, stand Remo Rutsch plötzlich alleine vor dem Tor und konnte in der 19. Minute ausgleichen.
2. Drittel
Im zweiten Drittel kam es dann zu einem klassischen Bibererstart und so hiess es nach gerade mal zwei Minuten 2:1 für den Leader. Beide Teams hatten weitere Chancen, konnten diese jedoch nicht verwerten. Kurz vor Drittelsende, spielten die Biberer in Überzahl, jedoch ohne etwas Zählbares kreieren zu können. Coach Reto Brocco muss wohl im wöchentlichen Training die Specialteams genauer unter die Lupe nehmen, um so die Effizienz der Biberer zu verbessern.
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Die Biberer traffen sich um 12:30 Uhr im Gasthof Bären in Lyss. Um eine optimale Matchvorbereitung ermöglichen zu können, wurde gemeinsam gegessen. Es gab zum Einstieg einen gemischten Salat und danach Hörnli und Gehacktes. Die Portionen waren so gewählt, dass es rein essenstechnisch für sechs Drittel hätte reichen sollen. Nach dem Essen wurde die Garderobe Nummer fünf bezogen. Dies ist für die Spieler des SC Biberen atypisch. Sind sie doch quasi heimisch in der Garderobe Nummer eins. Nun ja, was solls. Um 14:30 Uhr starteten die Vorbereitungsarbeiten fürs Biber-Raclette. Parallel dazu wurde dafür gesorgt, dass die Schlittschuhe der Spieler frisch geschliffen waren. Der SC Biberen verfügt über eine eigene Schleifmaschine und den dazu gehörigen "Schleifer". Für die Vorbereitung der Infrastruktur waren viele Helfende gekommen. So wurde Unterstützung von ehemaligen Spielern, ehemaligen Coaches, Bekannten, Familie und vielen mehr geboten. Ein grosses Dankeschön für die Hilfe. Ohne die vielen Helfenden hinter den Kulissen könnte der SC Biberen diesen Anlass und auch die ganze Saison nicht bestreiten.
Immer noch nicht wirklich im Einklang mit der Garderobe Nummer fünf, wurden trotzdem die Warm-Up Kleider angezogen um fürs TwoTouch bei den eisigen Temperaturen bereit zu sein. Die Aufwärmenden zogen los zu ihrem gewohnten «Spielplatz». Leider musste festgestellt werden, dass dieser schneebedeckt war. Es herrschte allgemeine Verwirrung. Nach der Situation mit der Garderobe Nummer fünf, jetzt auch noch der witterungsbedingte Wechsel des Spielplatzes. Ein neuer Platz wurde gesucht und gefunden und so konnte doch noch qualitativ hochstehendes TwoTouch gespielt werden. Zurück in der Garderobe war eine vorfreudige, aber auch etwas aufgeregte Stimmung wahrzunehmen. Die Biberer waren sowas von motiviert und bereit den Zuschauenden ein tolles Spiel zu bieten.
1. Drittel
Unser Speaker Michi durfte zu Beginn des Spiels die Firma Armonia Gärten AG aus Rüti bei Büren als Matchpucksponsor erwähnen. So erfolgte dann auch der Puckeinwurf durch die Geschäftsführenden Carmen und Hans-Georg Lehmann. Das erste Drittel startete mit zwei engagiert spielenden Teams. Zu Beginn machten die Berner viel Druck aufs Tor der Biberer. Das Heimteam konnte sich jedoch schnell der Spielart der Berner anpassen und so war das Spiel ausgeglichen. Individuelle Fehler auf beiden Seiten führten zu einigen Chancen, welche jedoch nicht genutzt werden konnten. Gegen den SC Biberen wurde in der 17. Minute eine Zweiminutenstrafe ausgesprochen. Die Berner konnten sich im Drittel der Biberer festsetzen und somit in der 19. Spielminute durch einen Powerplay-Treffer mit 0:1 in Führung gehen. So kurz vor der Pause, war das Gegentor der Berner natürlich schmerzhaft, trotzdem konnte mit einem guten Gefühl in die erste Pause gegangen werden. Die 154 Zuschauenden, ja sie haben richtig gelesen, sahen ein spannendes und hartumkämpftes erstes Drittel.
2. Drittel
Der Start ins zweite Drittel war strafenreich. So wurden während den ersten fünf Spielminuten 5x2 Strafminuten ausgesprochen. Die Biberer hatten zweimal die Gelegenheit mit fünf gegen drei Spielern anzutreten, konnte jedoch keinen Vorteil aus der Überzahl kreieren. In der 27. Minuten bediente Patrick Gautschi mit einem schönen Zuspiel Alan Ulmann, welcher zum 1:1 Ausgleich traf. Die Biberer waren wieder voll im Spiel angekommen und der Bann von 157 Minuten ohne Tor wurde gebrochen. Anschliessend folgten wieder viele Strafen auf beiden Seiten. Beide Teams konnten jedoch die Überzahl nicht nutzen und so ging es mit einem 1:1 in die Drittelspause. In zweiten Drittel wurden insgesamt 14 Zweimuntenstrafen ausgesprochen. Sechs Mal gegen das Heimteam und acht Mal gegen die Berner. Demnach ein wildes Drittel mit teilweise auch unnötigem Verhalten, was zur hohen Anzahl an ausgesprochenen Strafen führte.
Die Seelandhalle war mit 94 Zuschauern gut gefüllt an diesem Samstagabend. Nach einem abgebrochenen und einem verlorenen Spiel waren die Biberer gewillt, endlich den ersten Sieg einzufahren. Doch zwischen dem Willen und dem Erfolg liegt bekanntlich noch die Umsetzung, und die gestaltete sich für die Biberer an diesem Abend eher schwierig.
Es war nicht so, dass eines der Teams vom Spielbeginn weg besser oder schlechter war. Bei keinem der Teams stach ein ausgeklügeltes System hervor noch konnten sich Spieler mit besonderen Skills hervortun. Das Geschehen auf dem Eis wirkte eher willkürlich wenn nicht zeitweise chaotisch. Doch bei den Gästen aus Müchenbuchsee spührte man eine grössere Entschlossenheit als bei den Gastgebern. So kam es, dass Biberen nach den ersten 20 Minuten und mit zu vielen Strafen im Gepäck, mit einem 0:2 Rückstand in die Garderobe verschwand.
Während sich die beiden Teams erholten und sich auf das zweite Drittel vorbereiteten, sorgte in der Halle die Wildkurve für Stimmung. Wie jeweils in der PostFinance Arena beim grossen SCB, forderte der Speaker Michi Strehl die lautstarken Fans in der Wildkurve auf, möglichst laut das «Gäbet mer äs S - Gäbet mer es C – Gäbet mer es B – SCB!» nachzurufen. Die mit Trommel, Megaphon, Fahnen und Transparenten ausgestatten Hardcore-Fans liessen sich nicht lumpen und folgten lautstark dem Aufruf.
Das erste Heimspiel der Biberer wurde gegen den EHC Meinisberg ausgetragen. Für alle Spielenden ist dies stets eine spezielle Affiche, da viele gegenseitig bekannte Gesichter auf dem Eis sind. In der Garderobe war die etwas nervöse, jedoch auch vorfreudige Stimmung zu spüren. Spielen die Biberer gegen den EHC Meinisberg so ist es für das Team jeweils schwierig einzuschätzen, was auf sie zu kommt. In vergangenen Jahren hat sich doch das Team des EHC Meinisberg, wenn auch in kleinen Schritten personell, verändert. Mit diesen Gefühlen hiess es «ab ga Tösche» (TwoTouch). Bereits auf dem Weg zum Aufwärmen, entstand die erste Sorge. Die Zamboni hatte Probleme mit der Technik und konnte das Eis für die vor uns trainierende Equipe nur halb reinigen. Dies linderte die heiter aufgedrehte Stimmung der Aufwärmenden jedoch nicht. Die Biberer stellten an diesem Abend 14 Spieler und 2 Torhüter. Es gilt jedoch zu erwähnen, dass bis kurz vor Matchbeginn noch einer fehlte. Da wir es gewohnt sind, dass Pesche Herrli, sagen wir mal «eher knapp» eintrifft, bereitete dies uns wenig Sorgen, da er noch immer aufgetaucht ist. So kam Pesche ungefähr 15 Minuten vor Matchbeginn in der Seelandhalle an. Wir konnten somit mit der geplanten Spieleranzahl den Match antreten.