Kantersieg im Hallenderby
Zur Unterhaltung der inzwischen siebten Austragung des legendären Biber-Raclettes empfingen die Biberer den SC Lyss. Während die ersten Fans bereits ihren Käse vertilgten, nahmen die beiden Mannschaften das letzte Spiel der Hinrunde in Angriff.
Biberen versuchte von Beginn weg Druck auf das gegnerische Tor zu erzielen und agiert dazu von Beginn weg sehr offensiv. Obwohl sich dadurch gleich von Anfang an etliche Chancen ergaben, blieben die Konter der Lysser nicht aus und auch sie kamen immer wieder zu Chancen, wobei das Defensivverhalten der Biberer einige male nicht überzeugte. Dennoch waren es die Biberer, welche in der 8. Minute durch Muhr (Weitschuss von der blauen Linie) in Führung gingen. Doch nur drei Minuten später liessen die Biberen Verteidiger dem Lysser Kunz zu viel Freiraum, so dass dieser ohne grosse Gegenwehr den Ausgleich zum 1:1 erzielen konnte.
Doch damit weckten die Lysser das Heimteam endlich und der Reigen war eröffnet. Bis zur ersten Pause erzielten die Biberer die Tore 2, 3 und 4, um mit einem anständigen Vorsprung den Pausentee geniessen zu können.
Im Mittelabschnitt war die Überlegenheit der Biberer noch deutlicher zu erkennen. Gleich mit sechs weiteren, sehenswerten Treffern wurden sämtliche Ansprüche der Lysser auf einen möglichen Erfolg an diesem Abend im Keim erstickt. Mit dieser 10:1 Führung ging es erneut in die Garderobe. Das klare Resultat liess es sogar zu, dass der Chefcoach höchstpersönlich eine Portion Raclette in die Garderobe bracht: Ersatzgoalie Mühlheim konnte dadurch erfolgreich vor einem Hungerast gerettet werden!
Im letzten Drittel erfolgte schliesslich noch die Kür, wobei tatsächlich ein paar sehenswerte Tore die Gemüter der Fans erheiterten. Apropos Gemüter: Kurz vor Schluss überhitzte, trotz unsäglich klarem Resultat, noch das Gemüt der Lysser Nummer 57, als dieser zum unerlaubten Körperangriff gegen Biberens Josi Anlauf nahm. Während der Lysser mit 5+Spieldauer in die Garderobe geschickt wurde um das Geld für die Busse schon Mal zusammen zu kratzen, musste der Biberer das Spiel wegen einem Cut am Kinn abbrechen. Normalerweise gut unterrichtete Quellen des Vereins besagen, dass drei Stiche des Schönheitschirurgen reichten, um das Ganze wieder in Ordnung zu bringen.
Damit war auch die 7. Ausgabe des Biber-Raclettes wieder ein Erfolg und der Verein bedankt sich ganz herzlich bei allen, welche dem Event beigewohnt haben!