Pflichtsieg gegen die Teufel aus Tasmanien
Am Sonntag Abend traten die Biberer im schweizer Hockey-Tempel, der Post Finance Arena in Bern, gegen die drittplatzierten Tasmanien Devils an. Die Arena war wieder einmal gut gefüllt, wenn ein SCB zum Spiel antrat. Und auch der mitgereiste, grösste Biber-Fan sorgte mit den bekannten Sprech-Chöre für ein hallendes Echo.
Entgegen der elektrisierenden Stimmung im Stadion, war der Spielbeginn alles andere als berauschend. Man kann das erste Drittel eigentlich in einem Satz zusammenfassen: Biberen brauchte 20 Minuten, um aufzuwachen.
Biberen führte mit 2:1 als das Pause-Signal zum ersten Mal ertönte.
Erst im zweiten Abschnitt holte Biberen zum Todesstoss aus. Alleine im zweiten Drittel erzielten die Biberer sieben Tore! Die Steigerung war vor allem der Steigerung des Tempos zu verdanken. Als die Biberen begannen, sich etwas schneller zu bewegen und die Scheibe laufen zu lassen, hatten die orangen Teufel deutlich das Nachsehen. Eigentlich hätte es nicht viel gebraucht; schade dass die Biberer ein ganzen Drittel benötigten, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Mit einem komfortablen 9:2 gingen die zwei Mannschaften erneut in die Katakomben.
Eine Regel im Eishockey besagt, dass wer das 10. Tor schiesst, eine Runde Bier ausgeben muss. Diese Pflicht wollte bei den Biberern niemand übernehmen. Es ist reine Spekulation, ob dies die Ursache für den krassen Leistungsabfall der Gäste im letzten Drittel war. Das Zusammenspiel funktionierte gar nicht mehr und auch das Tempo war wieder weg. Zudem schlichen sich vor allem im defensiven Spiel einige Fehler ein. So kamen die Tasmanien Devils unverhofft zu verschiedenen Torchancen und sie nutzen diese auch. Doch die drei Treffer im letzten Abschnitt reichten offensichtlich nicht, um den Vorsprung der Biberer noch zu gefährden.
Mit dem 9:5 Sieg festigten die Biberer einmal mehr ihre Position auf dem zweiten Platz.