Aus, Schluss, Vorbei...

 

Dies dachte sich wohl Daniel Mühlheim nach den 60 gespielten Minuten im Playoff-Rückspiel gegen die Argovia Stars. Nebst einer gewissen Erleichterung konnte man Dänu anmerken, dass «sein letztes Spiel» doch mit der einen oder anderen Emotion verbunden war. Nach über 16 Saisons als Torhüter beim SC Biberen hat sich Dänu entschieden, den Rang des Ältesten an jemand anderes abzutreten und seinem geschundenen Körper nun doch noch etwas Ruhe zu gönnen. Nun, es ist ihm sicher zu gönnen! Ein Verein kann sich ausserordentlich glücklich schätzen, einen solch treuen, umgänglichen und zuverlässigen Torhüter in den eigenen Reihen zu haben, der aber auch nie Ansprüche erhob und zuletzt über weite Strecken als verlässliche Nummer 2 einfach da war und dafür sorgte, dass auch in den Trainings immer beide Tore besetzt waren und während der Spiel das «Törli» bedient wurde.

MERCI Dänu für Alles! Deine ruhige und gemütliche, manchmal auch urchige Art wird in der Garderobe fehlen!

 

Nun, es war nicht nur für Dänu das letzte Spiel. Nach der 9:3 Niederlage im Hinspiel in Wettingen musste schon fast ein Wunder passieren, damit sich die Biberer hätten für die nächste Runde qualifizieren können. Trotzdem wollten die Biberer nochmals etwas zeigen, war doch das Hinspiel trotz Niederlage für die Spieler eines der besseren Spiele der Saison gewesen (gegen starke Gegner spielt es sich besser;-).

Auch diese Mal gelangen den Biberer wieder schöne Treffer, doch sie machten auch wieder unnötige Fehler, welche die etwas weniger aggressiv agierenden Gäste aus dem Aargau kaltblütig auszunutzen wussten.

Und dann war da wieder der Pausen-Drang :-( Es schien als hätten die Biberer sich gedanklich bereits eine Minute vor der Sirene in die Pause verabschiedet. Bereits im Hinspiel kassierten die Biberer bei 39:41 einen Treffer. Im Rückspiel war es bei 19:02 und bei 39:09 der Fall. Solche Tore gelten im Eishockey als besonders unglücklich, da sie kaum eine Chance für eine Reaktion erlauben und die Spieler mit einem Negativ-Erlebnis in die Garderobe gehen müssen. Die Pause wiederum bricht den Rhythmus und erschwert eine Antwort auf den Treffer.

Wahrscheinlich lag es aber alles in allem nicht nur an diesen zwei Treffern vor der Pause, dass die Biberer das Spiel erneut verloren und somit das Ende der Saison akzeptieren mussten. Die Argovia Stars waren auch dieses Jahr einfach die bessere Mannschaft und gelangten verdient eine Runde weiter.

 

Trotz der verfrüht hohen Temperaturen werden die Biberer nun die Saison bei lockeren Trainings mit den Kollegen vom Polysport-Team auslingen lassen.

 

Wir bedanken uns bei allen Fans und Herlfer/innen, welche uns die Saison hinweg besucht resp. unterstützt haben! Häbet Sorg!